Bonner Thierheim

Jennis kleine Gedankenwelt - jetzt mit "neuem" Design und vielleicht wieder regelmäßigerer Aktivität!

Samstag, Januar 28, 2006

Mieser Fußballtag...

Soeben hat mein schönes Hattrick-Team mal wieder diese Saison knapp und eigentlich nicht wirklich verdient verloren. Dazu noch ein Spieler verletzt, der sicherlich kein Training diese Woche bekommen wird.
Und davor, eigentlich schon gestern, gab's ja auch noch die BuLi. Natürlich musste Bayern wieder gewinnen und natürlich Hamburg heute gegen Nürnberg verlieren. Und klar, dass Hannover in der letzten Sekunde den Ausgleich bekommt. Noch dazu hat Köln mal wieder trotz zwischenzeitlicher Führung verloren und ist jetzt wieder ein Stückchen weiter in den Abstiegsstrudel geraten.
Fehlt eigentlich nur noch, dass Bremen morgen in Bielefeld verliert...

P.S.: Ja, immerhin hat Dortmund gewonnen.

Donnerstag, Januar 26, 2006

Add-on...

Stephan Bergmann vom BR hat in seinem Kommentar in Tagesthemen nicht gerade dazu beigetragen, dieser Institution ein besseres Ansehen in meinen Augen zu geben.

Diese dämliche Einrichtung sollte schnellstmöglich einfach nur abgeschafft werden.

Hamas gewinnen, Palästinenser verlieren

Die Palästinenser haben gewählt. Demokratisch. Und sie haben sich für die Hamas und damit gegen die als korrupt geltende Fatah entschieden. Das ist ihr gutes Recht.
Ich sehe nicht ein, warum die EU bspw. Zahlungen an die Palästinenser einstellen bzw. kürzen will. Damit werden die Palästinenser bestraft. Und zwar dafür, wie sie gewählt haben. Demokratisch.

Natürlich muss man die Hamas sehr kritisch sehen beobachten. Die Selbstmordattentate, für die sie verantwortlich sind, sind durch nichts zu entschuldigen. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass sie neben ihrem militärischen Arm auch noch ihren politischen haben. Und der ist z.B. für den Aufbau von Krankenhäusern, Kindergärten u.ä. verantwortlich.

Sehr schwierig. Aber die Menschen für das zu bestrafen, was sie gewählt haben, ist einfach nur dumm. Und verschlechtert das Bild des Westens (und Christentums) nur noch mehr.

Montag, Januar 23, 2006

Ameland - die Nordseeinsel

Wobei handelt es sich nicht um eine Nordseeinsel?

A) Westerland B) Ameland
C) Helgoland D) Vlieland

gerade eben Frage bei Wer wird Millionär?

Ganz davon abgesehen, dass die Antwort mit Westerland echt mies ist (wer denkt schon im ersten Moment daran, dass das ja ne Stadt auf einer Nordseeinsel ist?): Ameland ist jetzt sogar bei RTL angekommen. Und damit bei ca. 100 Trillion Zuschauern.
Dabei war die Insel schon bisher sehr damit ausgelastet, dass "nur" die gesamte Grafschaft Bentheim dort Urlaub macht. Und nun kennt sie ganz Deutschland. Super!

Montag, Januar 16, 2006

Wolle Overath, Fußballgott!

Ich sag mal so, und das gleich am Anfang: Es gibt wohl kein besseres Schlagfertigkeitstraining, als den Großteil seines Lebens in Köln und seiner Medienwelt gelebt zu haben.

Die Bonner Uni veranstaltet dieses Semester eine Ringvorlesung zum Thema Fußball (grob gesagt). Es sind einige interessante und weniger interessante Gäste eingeladen worden. Doch heute sollte alles bisher dagewesene in den Schatten gestellt werden. Während ein Marcel Reif sich von den organisierenden Profs noch den Popo pudern ließ, denunzierte der heutige Gast eben diese: Wolfang Overath. Und das ganze ohne mit einer Wimper zu zucken. Und in solch einer souveränen und gleichzeitig sympathischen Art und Weise, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte.
Nachdem der eine Prof wie immer anfangs den Gast kurz vorstellte und ihn dann gleich etwas fragte, ging es schon einmal recht unkonventionell weiter. Denn Overath ging nicht gleich darauf ein. Er begrüßte zuerst die Zuschauer um danach ein wenig von sich selbst und seiner Jungend zu erzählen. So etwa über seine Schulzeit im Gymnasium Siegburg und dessen Rektor Dr. Battes nicht wusste, "dass der Ball rund war".
Danach ging er über zu seiner frühen Zeit beim 1. FC Köln. "Wir hatten weiße Trikots von Dior, (...) die anderen haben sich in Garagen umgezogen." Da war er gerade 19. Kaum in der Bundesliga sein Debut gegeben, schon wurde er in die Nationalmannschaft berufen. Damals unter dem Bundestrainer "Seppel" Herberger. Dieser war wohl eher ein Autoritätsmensch, was zu dieser Zeit allerdings schon angemessen schien. Overath schildert in diesem Zusammenhang folgende Geschichte: Als er in einem seiner ersten Trainingslageraufenthalte zusammen mit seinem genauso jungem Zimmerkollegen wohnte, herrschte - wie bei knapp 20-jährigen üblich- ein Chaos. Socken und sonstige Klamotten kreuz und quer im Raum verteilt. Da schaute dann einmal der Seppel rein: "Jungs, wenn das in zehn Minuten nicht in Ordnung ist, könnt ihr nach Hause fahren!"

Solche und ähnlich schöne Anekdoten folgten quasi nonstop. Wirklich klasse. Fortsetzung folgt!